Rechtes Handeln
Bei diesem Teil des achtfachen Pfades geht es hauptsächlich darum, bei allem Tun achtsam zu sein.
Jede Tätigkeit hinterläßt in unserem karmischen Energiefeld einen Abdruck. Sie hat immer Konsequenzen.
Der Grundsatz des rechten Handelns lautet:
“Sich niemals an etwas beteiligen, was einem selbst oder anderen schadet.”
Dies ist auch eine wesentliche Regel der Finalprojektion bzw. der Zielerreichung.
Der Grundsatz des rechten Handelns betrifft auch z.B. die Ernährung:
Wir sollten nichts giftiges zu uns nehmen (insbesondere auch keine berauschenden Mittel).
Auch ein “Sich-gehen-Lassen” ist schädlich, denn dann entfällt die Achtsamkeit.
Alles ist gemeint, was unserer Entscheidung zu einem bewußten und mitfühlenden Leben schadet.
Dies bedeutet auch, daß wir darauf achten, was wir in geistiger und seelischer Hinsicht “konsumieren”.
Wir dürfen also darauf achten mit wem wir uns austauschen und unsere Freunde und unseren Umgang sorgfältig auswählen.
Es ist sehr wichtig, darauf zu achten, daß wir niemandem schaden, weder anderen noch uns selbst.
Rechtes Handeln bedeutet keineswegs sexuelle Enthaltsamkeit, aber unsere Sexualpartner sollten wir auch ein wenig danach aussuchen, ob sie in geistiger/seelischer Hinsicht zu uns und unserem Weg/Pfad passen, denn im Rahmen des Geschlechtsaktes findet auch ein intensiver Austausch auf geistiger/seelischer Ebene telepathisch statt.
Sinneserfahrung auf vielerlei Art und Lust sind keineswegs Hindernisse auf dem spirituellen Weg, sondern können mit dem geeigneten Partner auch als “Brennstoff” der spirituellen Entwicklung genutzt werden.
So finden sich sowohl im Hinduismus, wie auch im Buddhismus tantrische Traditionen, die man aber mit dem westlichen sehr sexuell ausgerichteten Tantra nicht verwechseln sollte.